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Alexander Liegl, Kabarettist, Schauspieler und Autor
(aus Wikipedia übernommen, überarbeitet und ergänzt)
Leben
Am 21. Februar 1964 in Kirchseeon geboren, ging er dort zur Schule und machte am Gymnasium Grafing sein Abitur.
Er studierte Theaterwissenschaft an der Universität München. Lebt und arbeitet seit rund 20 Jahren in München.
Schon früh zog es ihn zum Film und zur Bühne.
Seine Karriere als Kabarettist startete er 1989 im
als Mitglied der Gruppo di Valtorta. Unter seiner künstlerischen Leitung gewann das Ensemble
mehrere bedeutende Auszeichnungen, darunter das Passauer ScharfrichterBeil (1990), den Salzburger Stier (1993) und
den Deutschen Kleinkunstpreis (1995). Liegl wirkte hierbei auch als Autor des Ensembles.
Werk
Seit der Auflösung der Gruppo di Valtorta entwickelte und realisierte Liegl weitere Bühnenprogramme.
2008 präsentierte Liegl zusammen mit Michael Altinger das Programm Platzende Hirsche. Im gleichen Jahr tourte
Liegl mit Altinger und dem Programm Tote zählen keine Schafe.
Seit Ende des Jahres 2009 betreut Liegl den Aufbau des Schauspielensemble des, aus dem Umfeld der Gruppo di
Valtorta entstandenen, Alten Kino Ebersberg. Unter der Regie von Matthias Kiefersauer bringt die
Schauspielergruppe (Sebastian Winkler, Stefan Murr, Katharina Schwägerl und Ferdinand Schmidt-Modrow) eine Neuinszenierung
des Valtorta- Stückes MÖRD! – Keine Gnade für Hans Gummerer auf die Bühne. Die Premiere fand am 20. Februar 2010 statt.
Gruppo di Valtorta
- Schnörz mich um, Du Schlippenglunz (1989)
- Niamatzo Blaamsepp! (1991)
- Hirnmitte – Szenen, schöner als der Tod (1992)
- Mörd! (1994)
- Dichtheit und Wartung (1996)
- Oberwasser – Der Tod kennt keine Verwandten. (1997)
- Parole 73 (2000)
Nach 2000
- Die Tür mit den sieben Schlössern Ein Kultkrimi mit Schlagern aus den 60er Jahren. Frei bearbeitet von Alexander Liegl
und Gabi Rothmüller. (2007)
- Platzende Hirsche (2009)
- Tote zählen keine Schafe (2006)
Film und Fernsehern (Auszüge)
Nach seiner Zeit bei Valtorta entwickelte Liegl unter anderem das Drehbuch für Das große Hobeditzn. Als Darsteller
wirkte er seit 1994 in mehreren Filmproduktionen mit.
Unter ihnen Wer früher stirbt, ist länger tot (2006/2007), Wunderbare Tage (2002/2003), Anatomie (2000),
Weihnachtsfieber (1997), Sieben Monde (1996–1998) und Looosers! (1994/1995).
- 1999 Anatomie
- 2000 Café Meineid
- 2002 Anatomie 2
- 2002 Wunderbare Tage
- 2005 Es ist ein Elch entsprungen
- 2005 Wer früher stirbt ist länger tot
- 2007 Das große Hobeditzn
- 2007 Beste Zeit
Sonstiges
- Gemeinsam mit Gabi Rothmüller, Andreas Giebel, Helmut Schleich und Manfred Kempinger ist Liegl
Gründungsmitglied der OCCAMS, der Haustruppe des Münchner Lustspielhauses.
- 1999 Co-Autor für Rotz und Wasser
- 2003 Siegfried – Ein Germanical (Als Darsteller zusammen mit Severin Groebner, Manfred Tauchen und
Gabi Rothmüller im Münchner Lustspielhaus)
- 2005 Männer ohne Grenzen Kabarett-Pilot mit Michael Altinger und Andreas Giebel
- 2005 Co-Autor für Helmut Schleichs Mutanfall (Audio-CD)
- 2007 Der verkaufte Großvater Neufassung mit Gabi Rothmüller für das Münchner Tollwood-Festival.
- 2008 Co-Autor für Helmut Schleichs Helmut Schleich - Der allerletzte Held
- 2009 Leo und Luis (Autor, gemeinsam mit Gabi Rothmüller)
- 2010 Drei Werbefilme für die Bayerischen Staatsforste.
- 2014 Roman "Oben ist auch nur unten, aber halt von oben"
Liegl ist Vorsitzender des Alten Kino Ebersberg.
Auszeichnungen
Valtorta
- 1989: Tollwood-Förderpreis
- 1990: Passauer ScharfrichterBeil
- 1991: Kleinkunstpreis St. Ingbert
- 1992: Obernburger Mühlstein
- 1993: Salzburger Stier
- 1995: Deutscher Kleinkunstpreis
- 1996: Förderpreis der Stadt München
- 1991, 1993, 1994: AZ-Stern der Woche der Abendzeitung
Nach 2000
- Deutscher Kabarettpreis - Programmpreis 2007 (mit Michael Altinger)
Weblinks
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